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Riesling

wein.kultur.gut. | Christian Kunz
 |  / Rebsorten 03.02.2024
Riesling gilt hierzulande als König der weißen Rebsorten. In Deutschland ist Riesling die meistangebaute Rebsorte und repräsentiert die deutsche Weinkultur wie keine andere. Riesling ist weltweit bekannt, steht für frische-elegante Weißweine mit einer markanten Säure.

Riesling ist eine aromatische Rebsorte und wird in einer Vielzahl von Qualitäten und Stilen erzeugt. Die Rebe spiegelt charakteristik des Terroir wider, bewahrt dabei stets ihre fruchtige Säure und ihren typischen Geschmack. Aufgrund des natürlich hohen Säuregehaltes reift Riesling über Jahre in der Flasche, viele Weine erreichen ihre optimale Trinkreife erst nach einigen Jahren, die Lagerfähigkeit von Spitzenweinen ist nahezu unbegrenzt. Die hohe Säure ist zudem ideal für die Versektung, Winzersekte vom Riesling erfreuen sich hierzulande immer größerer Beliebtheit. Die besten Ergebnisse liefert die Rebe in kühlen Klimazonen, die Rebsorte ist kälteresistent und anfällig für Edelfäule, auch „Botrytis" genannt. Eisweine wie auch edelsüße Beerenauslesen gehören zu den international am höchsten gehandelten deutschen Weinen.

Typische Aromen von Riesling

Der Geschmack von Riesling ist vielfältig. Unkomplizierte Alltagsweine sind meist trocken, spritzig frisch und haben Aromen von Äpfeln, Weinbergpfirsichen und Zitrusfrüchten. Je nach Herkunft und Ausbau gesellen sich blumige Noten oder auch Aromen von Pfirsich oder Passionsfrucht dazu. Schieferböden bringen mineralische Noten, gereifte Weine weisen Noten von Petrol auf. Dabei hat Riesling stets einen lebendig knackigen Körper und eine rassige Säure.